copper123 Posted March 9, 2023 Posted March 9, 2023 (edited) Die Firma C. Balmberger war einst, neben Mitbewerber L. Chr. Lauer, eine führende Münzprägeanstalt. Es wurden aber keine offiziellen Zahlungsmittel geprägt, sondern das früher weit verbreitete sogenannte "Reichskindergeld", also Rechenpfennige bzw. Kinderspielgeld. Ein schmuckes Backsteingebäude findet man in der Fürther Straße unter der Hausnummer 199. Es ist ein frisch renoviertes Relikt des ehemals industriell geprägten Straßenzugs und beherbergt heute die Filiale einer Bäckerei samt Café. Nur der restaurierte Schriftzug "C. Balmberger Münz-Prägeanstalt Vereinsabzeichenfabrik" erinnert noch an den einst traditionsreichen Betrieb. In dem zweigeschossigen Vordergebäude war früher die "Fabrik für dynamoelektrische Maschinen und Apparate Soldan & Co." ansässig. 1882 zog Conrad Balmberger in das Anwesen ein und etablierte dort seine "Münzpräge- & Graviranstalt C. Balmberger". Die Firma Balmberger existierte aber schon vorher, da sie nachweislich bereits 1871 Medaillen prägte, wie es Günter Aschoff in seinem Buch (s. unten) ausführt. Der Firmengründer spezialisierte sich nun auf die Herstellung von Spielmarken für Brett- und Würfelspiele, sowie Kinderspielgeld für Kaufläden und Kinderpost, welches seinerzeit sehr populär war. Der Durchmesser der Münzen betrug meist 12,5 mm. Ein weiteres Produktionsmerkmal war ein gekrönter Adler mit Schleife auf der Rückseite, der wiederum ein Schild mit Adler trug. Es wurden auch Serien in anderen Landeswährungen aufgelegt. Balmberger war in diesem Segment, neben der Firma L. Chr. Lauer, einer der führenden Produzenten. Auch Werbeartikel wie Schuhlöffel, die mit individuell graviertem Schriftzug versehen werden konnten, hatte der Betrieb im Programm. Nachdem 1886 der Sohn des Firmengründers, Friedrich Balmberger, die Firma übernommen hatte, kaufte dieser die Produktionsstätte in der Fürther Straße. Zu dieser Zeit war der Straßenzug nur spärlich bebaut, jedoch schnaufte mehrmals täglich die Ludwigseisenbahn vorbei. Auch bei Balmberger wurde mit Dampfkraft und Transmission fabriziert. In der Nachbarschaft siedelten sich in den folgenden Jahren weitere Firmen an. So bezogen die Hercules-Werke ihre neue stattliche Fabrik unter der Hausnummer 191-193 im Jahr 1895. Zwei Jahre später begann man bei Triumph, schräg gegenüber (Fürther Straße 212), in einem Fabrikneubau mit der Fabrikation von Fahrrädern. Die Firma florierte. In der Zeitschrift "Kunst- und Gewerbefreund" von 1897 wird berichtet das bei Balmberger täglich etwa 8.000 Medaillen, Festmünzen und Wallfahrtsmarken, sowie 80.000 Bier-, Garderoben-, Zahl- und Spielmarken hergestellt werden. Da um die Jahrhundertwende ca. 1.800 Vereine in Nürnberg existierten, war auch die Herstellung von Vereinsabzeichen ein lukrativer Sektor. Dieser Zweig stagnierte nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, die das Vereinswesen gleichschalteten bzw. auflösten. Dafür "durften" Reichsparteitags-Gedenkmünzen hergestellt werden. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs musste auch bei Balmberger auf Rüstungsproduktion umgestellt werden. Nachdem das Gebäude während des Zweiten Weltkriegs erheblich beschädigt wurde, konnte die Firma die Produktion erst gegen Ende der 1940er Jahre wieder aufnehmen. Hergestellt wurden neben Produkten aus den Vorkriegsjahren auch Sammlermedaillen und Sondermünzen. Die Firma wurde wohl aus Altersgründen 1968 an den Architekten Horst Streubert verkauft. Zu dieser Zeit prägte man auch Medaillen und Münzen aus Edelmetall. Wahrscheinlich war Anfang der 1970er Jahre die Zeit des Kindergeldes vorbei, da in der betagten Betriebsstätte ab 1972 auf die Fabrikation von Heizungs- und Sanitärartikel umgestellt wurde. 1980 kam das endgültige Aus für die veraltete Fabrik. Das Anwesen ging in den Besitz des Quelle-Konzerns über. Die Quelle nutzte das Gebäude zeitweise als Lager, jedoch gammelte das Anwesen die folgenden 20 Jahre vor sich hin. Im Jahr 2000 übernahm die einstige Konkurrenzfirma L. Chr. Lauer viele Stanzwerkzeuge und alte Maschinen. Diese Firma, heute in Röthenbach a. d. Pegnitz ansässig, hat weiterhin Marken und Medaillen im Produktsortiment. Heute (2012) ist der einstige Firmensitz ein schmuckes Häuschen, die sich nach hinten anschließenden Produktionsstätten sind längst abgerissen, dort befindet sich jetzt ein Supermarkt. Nach einer Komplettsanierung des Vordergebäudes ist hier jetzt die Filiale einer Bäckerei nebst Café ansässig. Auch der Schriftzug "C. Balmberger Münz-Prägeanstalt Vereinsabzeichenfabrik" erstrahlt in neuem Glanz. Edited March 9, 2023 by copper123 If you put this in an german -english translator its quite interesting Quote
DrLarry Posted March 10, 2023 Author Posted March 10, 2023 17 hours ago, copper123 said: that's a better picture of the whole building . I just thought it interesting that it is all we have left of the story apart from the coins. Yes I also have not been yet but will do sometime soon as you say it is a beautiful part of the world. Nice to paint I am sure 1 Quote
DrLarry Posted March 10, 2023 Author Posted March 10, 2023 17 hours ago, copper123 said: Die Firma C. Balmberger war einst, neben Mitbewerber L. Chr. Lauer, eine führende Münzprägeanstalt. Es wurden aber keine offiziellen Zahlungsmittel geprägt, sondern das früher weit verbreitete sogenannte "Reichskindergeld", also Rechenpfennige bzw. Kinderspielgeld. Ein schmuckes Backsteingebäude findet man in der Fürther Straße unter der Hausnummer 199. Es ist ein frisch renoviertes Relikt des ehemals industriell geprägten Straßenzugs und beherbergt heute die Filiale einer Bäckerei samt Café. Nur der restaurierte Schriftzug "C. Balmberger Münz-Prägeanstalt Vereinsabzeichenfabrik" erinnert noch an den einst traditionsreichen Betrieb. In dem zweigeschossigen Vordergebäude war früher die "Fabrik für dynamoelektrische Maschinen und Apparate Soldan & Co." ansässig. 1882 zog Conrad Balmberger in das Anwesen ein und etablierte dort seine "Münzpräge- & Graviranstalt C. Balmberger". Die Firma Balmberger existierte aber schon vorher, da sie nachweislich bereits 1871 Medaillen prägte, wie es Günter Aschoff in seinem Buch (s. unten) ausführt. Der Firmengründer spezialisierte sich nun auf die Herstellung von Spielmarken für Brett- und Würfelspiele, sowie Kinderspielgeld für Kaufläden und Kinderpost, welches seinerzeit sehr populär war. Der Durchmesser der Münzen betrug meist 12,5 mm. Ein weiteres Produktionsmerkmal war ein gekrönter Adler mit Schleife auf der Rückseite, der wiederum ein Schild mit Adler trug. Es wurden auch Serien in anderen Landeswährungen aufgelegt. Balmberger war in diesem Segment, neben der Firma L. Chr. Lauer, einer der führenden Produzenten. Auch Werbeartikel wie Schuhlöffel, die mit individuell graviertem Schriftzug versehen werden konnten, hatte der Betrieb im Programm. Nachdem 1886 der Sohn des Firmengründers, Friedrich Balmberger, die Firma übernommen hatte, kaufte dieser die Produktionsstätte in der Fürther Straße. Zu dieser Zeit war der Straßenzug nur spärlich bebaut, jedoch schnaufte mehrmals täglich die Ludwigseisenbahn vorbei. Auch bei Balmberger wurde mit Dampfkraft und Transmission fabriziert. In der Nachbarschaft siedelten sich in den folgenden Jahren weitere Firmen an. So bezogen die Hercules-Werke ihre neue stattliche Fabrik unter der Hausnummer 191-193 im Jahr 1895. Zwei Jahre später begann man bei Triumph, schräg gegenüber (Fürther Straße 212), in einem Fabrikneubau mit der Fabrikation von Fahrrädern. Die Firma florierte. In der Zeitschrift "Kunst- und Gewerbefreund" von 1897 wird berichtet das bei Balmberger täglich etwa 8.000 Medaillen, Festmünzen und Wallfahrtsmarken, sowie 80.000 Bier-, Garderoben-, Zahl- und Spielmarken hergestellt werden. Da um die Jahrhundertwende ca. 1.800 Vereine in Nürnberg existierten, war auch die Herstellung von Vereinsabzeichen ein lukrativer Sektor. Dieser Zweig stagnierte nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, die das Vereinswesen gleichschalteten bzw. auflösten. Dafür "durften" Reichsparteitags-Gedenkmünzen hergestellt werden. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs musste auch bei Balmberger auf Rüstungsproduktion umgestellt werden. Nachdem das Gebäude während des Zweiten Weltkriegs erheblich beschädigt wurde, konnte die Firma die Produktion erst gegen Ende der 1940er Jahre wieder aufnehmen. Hergestellt wurden neben Produkten aus den Vorkriegsjahren auch Sammlermedaillen und Sondermünzen. Die Firma wurde wohl aus Altersgründen 1968 an den Architekten Horst Streubert verkauft. Zu dieser Zeit prägte man auch Medaillen und Münzen aus Edelmetall. Wahrscheinlich war Anfang der 1970er Jahre die Zeit des Kindergeldes vorbei, da in der betagten Betriebsstätte ab 1972 auf die Fabrikation von Heizungs- und Sanitärartikel umgestellt wurde. 1980 kam das endgültige Aus für die veraltete Fabrik. Das Anwesen ging in den Besitz des Quelle-Konzerns über. Die Quelle nutzte das Gebäude zeitweise als Lager, jedoch gammelte das Anwesen die folgenden 20 Jahre vor sich hin. Im Jahr 2000 übernahm die einstige Konkurrenzfirma L. Chr. Lauer viele Stanzwerkzeuge und alte Maschinen. Diese Firma, heute in Röthenbach a. d. Pegnitz ansässig, hat weiterhin Marken und Medaillen im Produktsortiment. Heute (2012) ist der einstige Firmensitz ein schmuckes Häuschen, die sich nach hinten anschließenden Produktionsstätten sind längst abgerissen, dort befindet sich jetzt ein Supermarkt. Nach einer Komplettsanierung des Vordergebäudes ist hier jetzt die Filiale einer Bäckerei nebst Café ansässig. Auch der Schriftzug "C. Balmberger Münz-Prägeanstalt Vereinsabzeichenfabrik" erstrahlt in neuem Glanz. I have contacted Gunter Achoff who has done the mainstay of research and I am awaiting a copy of the book the Toy Museum in Nuernberg put me in touch with him. 1 Quote
DrLarry Posted March 13, 2023 Author Posted March 13, 2023 (edited) Lauer Young Victoria Heads SET A Edited March 13, 2023 by DrLarry 1 Quote
DrLarry Posted March 13, 2023 Author Posted March 13, 2023 (edited) Edited March 13, 2023 by DrLarry 1 Quote
DrLarry Posted March 13, 2023 Author Posted March 13, 2023 (edited) Containing the George III Crown as part of the set Edited March 13, 2023 by DrLarry 1 Quote
DrLarry Posted March 13, 2023 Author Posted March 13, 2023 I suppose we should talk a little about the distribution method other than the boxes. Rogers makes reference to a supplier , whether wholesale or to the public ? presumably someone must have been charged with selling distributing them and more importantly marketing them. I have found as I mentioned small bags with 50 or so coins of the same denomination both in this country and in the US. Of course we cannot know how they arrived in those places . But one unusual find was 56 of a previously unknown baby head 25 pesetas which was never inside any sets I have found of the Spanish type I am very much hoping that the German expert G Ashoff may know some more about the spanish sets. I kept about 8 but sold the rest to raise funds for MADaboutART ...seemed silly to keep so many Quote
copper123 Posted March 14, 2023 Posted March 14, 2023 Other side - I have always held the view that these early 1840-1860 pieces were Lauers work pproduced at around the same time that the to hanover tokens were made on mass there are many many different varieties , i strongly suspect they were used on board games in early victorian times and just outlasted the board games which just wore out after a time . It was so nice to find a signed example that proves lauer were involved in their production at last. Quote
DrLarry Posted March 14, 2023 Author Posted March 14, 2023 3 hours ago, copper123 said: Other side - I have always held the view that these early 1840-1860 pieces were Lauers work pproduced at around the same time that the to hanover tokens were made on mass there are many many different varieties , i strongly suspect they were used on board games in early victorian times and just outlasted the board games which just wore out after a time . It was so nice to find a signed example that proves lauer were involved in their production at last. lovely clean example Quote
copper123 Posted March 15, 2023 Posted March 15, 2023 the guy on the coin is --- Ludwig Philipp - König von Frankreich 1773-1850, 1933. (Ludwig Philipp - King of France 1773-1850, 1933.) He died in 1850 so almost certainly the coin was produced b4 then Quote
DrLarry Posted March 15, 2023 Author Posted March 15, 2023 2 hours ago, copper123 said: the guy on the coin is --- Ludwig Philipp - König von Frankreich 1773-1850, 1933. (Ludwig Philipp - King of France 1773-1850, 1933.) He died in 1850 so almost certainly the coin was produced b4 then possibly although Lauer did focus on a few coins that were well out of date by the time they were made. The George III crown was still in circulation a lot and less so the victorian Crown apparently so he included that in the 1880's sets. The spanish ones are also very confused. But certainly I hope I might learn something from this book by Aschoff on the longer Lauer Tradition and dates of these spiel marks Quote
DrLarry Posted March 22, 2023 Author Posted March 22, 2023 (edited) I now have contact with Gunter Aschoff who wrote the German equivalent to Rogers and the conversation between us is going nicely. I will paste in his thoughts and hos interesting news of a potential new book from a swiss collector who he sold his entire collection to . Exciting news I think Hello Larry, I've always collected coins and eventually started collecting childrens coins . When, after 30 years of collecting, I had a lot of coins, I put them together in a catalogue. "Deutsches Kinderspielgeld° coins, bills and cans. Published in 2008 (Battenberg). When there was no longer any demand after a few years, the publisher stopped production and the book is no longer available. A large collector from Switzerland then later ( 2022) bought my complete collection. He now wants to combine his and my collection and digitally distribute a new catalog with further findings. That should happen in a few weeks. It might be good for you to wait for this print. But maybe I can do it for you too nor send my catalog digitally. Balmberger and Lauer are described in great detail in the catalogue. Lauer has not coined for all European countries. As far as I know, there were 12 countries, and he coined a particularly large number for the English kingdom. You can find this information in detail in the catalogues. Gunter Aschoff. Viersen is located on the Niederhein near Düsseldorf (30km or Cologne 60km away) Edited March 22, 2023 by DrLarry 1 Quote
DrLarry Posted March 25, 2023 Author Posted March 25, 2023 Gunter Aschoff has very kindly sent me a PDF copy of the book and I have skimmed over its 324 pages and if has done a great deal of work on the German toy money and he had the most fantastic collection of boxes for toy money which must have taken him years to acquire. Apart from one mention of the coins by D and Co and passing references to the variety of the european coinage including our own by Lauer and others there is nothing in his catalogue . I will will ask him if he collected them but dd not write on the subject. I will try translate any of the references made to the manufacturers and the history with his permission. It may be that the collector in Switzerland intends a broader approach . The work by Mr Aschoff extends the few pages on German Toy money issues by several hundred pages when compared to Rogers. Sadly it is out of print but as a reference to anyone researching that branch is an essential read. I will keep you posted . Quote
DrLarry Posted March 25, 2023 Author Posted March 25, 2023 I have written to him to ask about the Round box with the harpy and scene of Nurnberg which I showed . It is his belief that the box was constructed in 1931 so I have asked if the contents I showed may not be the original ones 1 Quote
DrLarry Posted March 25, 2023 Author Posted March 25, 2023 it is nice to have a wealth of research , the boxes alone in his book fill 18 pages with up to 8 on one page .....so this is a great deal more than Rogers. 1 Quote
DrLarry Posted March 25, 2023 Author Posted March 25, 2023 (edited) 3 hours ago, DrLarry said: I have written to him to ask about the Round box with the harpy and scene of Nurnberg which I showed . It is his belief that the box was constructed in 1931 so I have asked if the contents I showed may not be the original ones Hello Larry, you have great pieces! Regarding age: I believe that the age of coins and cans can only be determined if they are almost unused. In everyday play, cans will also have been filled with foreign coins. Merchants, vendors and children also liked to mix the content so that it was easier to sell and play again. Coins were sometimes found in my cans, especially with Lauer and Balmberger. But be careful: the companies even helped out with deliveries! See catalog text at Lauer, Balmberge and Arld. Have a beautiful Sunday, Gunter. here is his reply on box #41 in his catalogue ...the word box seems to always translate as "can " Edited March 25, 2023 by DrLarry 1 Quote
DrLarry Posted March 28, 2023 Author Posted March 28, 2023 Hello Larry, just found out that the Schweitzer will soon be publishing its catalogue makes it available (digitally). Hopefully we can use it with our PC read as it is over 350 pages long. I will keep you informed. I wish you a pleasant time and best regards. Gunter. The swiss collector is publishing soon you all may be interested to know ....I am intrigued to know the contents. As soon as I have it I will let you know 1 Quote
DrLarry Posted April 2, 2023 Author Posted April 2, 2023 (edited) I found this little collection of unusual cardboard coins last week. They are not listed in Rogers . They are silvered card about life size of the undated sixpence , 1905 three pence and the 1905 Shilling. Edward VII Edited April 2, 2023 by DrLarry 1 Quote
DrLarry Posted April 2, 2023 Author Posted April 2, 2023 (edited) the six pence Edited April 2, 2023 by DrLarry Quote
DrLarry Posted April 2, 2023 Author Posted April 2, 2023 (edited) the three pence dated 1905 Edited April 2, 2023 by DrLarry Quote
DrLarry Posted April 2, 2023 Author Posted April 2, 2023 (edited) and the shilling 1905 Edited April 2, 2023 by DrLarry Quote
DrLarry Posted April 2, 2023 Author Posted April 2, 2023 (edited) there are about 30 of each +/- 5 so may well have been part of an educational set ...none of the other denominations I am not sure ( may be a clue) why the titles FID DEF IND INR are used were they ? for use in INDIA ? INR the monetary prefix for the rupee Edited April 2, 2023 by DrLarry Quote
DrLarry Posted April 3, 2023 Author Posted April 3, 2023 David who is cataloguing cardboard coins has just written to me to say that he has never seen them before so are unlisted varieties. He has greater expertise on these types of educational coins . Quote
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